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DIE MOSSDORFS - Das Schicksal einer Berliner Familie im 20. Jahrhundert Friederike Oeschger/Babette Radtke Hoffmann & Campe, 2014 Neunzig Jahre war die Familie Mossdorf in der Prinzregentenstraße 83 in Berlin-Wilmersdorf zu Hause. Als Rosemarie Mossdorf stirbt, finden ihre Nichten im ehemaligen Mädchenzimmer ein ganzes Archiv: zahllose Briefe, Fotoalben und Tagebücher. Das gesamte zwanzigste Jahrhundert - vom Kaiserreich über Nationalsozialismus bis zum Mauerfall - spiegelt sich im Schicksal der Mossdorfs wider. „Gesellschaft ‚Harmonie’ von 1789 – 225 Jahre eine hanseatische Institution“ „Eine geschlossene Gesellschaft von Männern, die sich in ihren Mußestunden versammelten und durch freundschaftliche Unterhaltung und gegenseitigen Austausch ihrer Gedanken, durch Lektüre der Zeitungen und Journale sowie durch ein erlaubtes Spiel eine Erholung von ihren Geschäften zu verschaffen suchte“, war der Wunsch, der Georg Ludwig Peitzner 1789 veranlasste, in Hamburg eine Gesellschaft von zunächst 30 Personen zu gründen und „Harmonie“ zu nennen. Es war die Blütezeit mitteleuropäischen Geistes, eine Stimmung verbunden mit der inneren und äußeren Bewegung der Französischen Revolution, die Hamburg mit Emigranten und Fremden überschwemmte. Diese Epoche erhob die „Harmonie“ bald zu einem begehrten Zentrum geistigen und gesellschaftlichen Lebens. Michael Seufert erzählt die Geschichte dieser Hanseatischen Institution, die bis heute in Hamburg lebendig ist, anhand der Mitglieder, die in der Hansestadt als Kaufleute, Politiker, Juristen, Künstler und Sportler prägend gewirkt haben und die sich heute gemeinnützig engagieren. Levantehaus - Tradition und Moderne Hoffmann & Campe, 2012 100 Jahre Levantehaus – vom Hamburger Kontorhaus zur einzigartigen Einkaufspassage mit Luxushotel. Mit dem Levantehaus schuf der Hamburger Architekt und Bauherr Franz Bach das damals modernste Bürohaus Hamburgs. Es ist einer der schönsten Backsteinbauten der Kaiserzeit. Jetzt feiert das meisterhafte Baudenkmal sein 100. Jubiläum. Aus dem Kontorhaus ist inzwischen eine Einkaufspassage geworden, in der sich Kunst und Kommerz auf das schönste verbinden. Sudkessel, Seefahrt, Ozean - Die Geschichte des Hamburger Biers und der St. Pauli Landungsbrücken Herausgeber Eugen Block, 2012 Bier hat Hamburg reich gemacht. Im Mittelalter war Hamburg „das Brauhaus der Hanse“. Der Gerstensaft von der Elbe wurde „als Königin unter allen Weizen- und Gerstenbieren“ gepriesen. Es war ein Exportschlager und wurde von Nordeuropa bis Burgund getrunken. Die Landungsbrücken sind das Herz des Hafens. Als 1817 die ersten Dampfschiffe nach Hamburg kamen, mußten sie weit entfernt vom Segelschiffhafen festmachen. Aus einem primitiven Anleger entstanden 1908 für 4.9 Millionen Goldmark die hochmodernen Landungsbrücken, wo jahrzehntelang die Ozeanriesen zu ihrer Fahrt nach Amerika ablegten. Heute sind die St. Pauli Landungsbrücken das Ziel von Millionen Hamburg-Touristen. Michael Seufert erzählt ein Stück Hamburger Geschichte in Texten und zahlreichen Fotos. Exklusiv im Blockbräu am Hafen. Wörter an die Macht - Das Literaturprojekt Wilhelmsburg Herausgeber Edmund Siemers und Michael Seufert Hoffmann & Campe, 2012 Von der Sehnsucht nach Zugehörigkeit: Jugendliche in Hamburg-Wilhelmsburg schreiben. Ist Heimat der Ort, an dem man sich verstanden fühlt und frei entfalten kann? Ist es der Ort, an dem? die eigenen Erinnerungen und Gefühle hängen? Oder ist Heimat der Ort, der den einen vom anderen unterscheidet? Diese und viele andere Fragen stellen sich Deniz, Canan, Astrid, Misti, Münevver und all die anderen jungen Autoren. In ihren Geschichten und Gedichten geht es um Scham, Angst, Ausgrenzung und das Gefühl, nicht ganz dazuzugehören. Und um den Stolz, die Hoffnung und die Zuversicht, die das Bewusstsein um die eigene Identität und die Macht der Sprache entstehen lässt. Sich die Sprache als identitätsstiftendes Instrument zueigen machen – dies ist das Ziel des Wilhelmsburger Literaturprojekts »Wörter an die Macht«. Initiator der Workshops ist Edmund Siemers, geleitet hat die Seminare Michael Seufert. Neben den Gastbeiträgen namhafter Persönlichkeiten wie Hellmuth Karasek und Michael Bergmann aus Literatur, Medien und Musik zeugen die teils autobiographischen, teils fiktiven Schülerbeiträge von der Sehnsucht und dem Wunsch nach Integration und Zugehörigkeit. Hamburg-Quiz - 100 neue Fragen Grupello-Verlag Düsseldorf, 2010 Wie lang ist die Reeperbahn? Wo kann man in Hamburg Skilaufen? In welchem Jahr fuhr der erste Dampfer auf der Alster? Und was ist eigentlich mit »verklarfideln« gemeint? Nach dem großen Erfolg des ersten »Hamburg-Quiz« (2008) in der roten Schmuckschachtel, das mittlerweile in der 4. Auflage erhältlich ist, hat sich Michael Seufert nun 100 neue Fragen rund um die Hansestadt ausgedacht. Natürlich bietet auch das neue »Hamburg-Quiz« wieder ein breites Spektrum von 100 interessanten Fragen und detaillierten Antworten aus den Bereichen Geschichte und Politik, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Sport, Literatur, Musik und vielen anderen. Von Helmut Schmidt, Fettes Brot und der Hamburger Kultfigur Klein Erna bis hin zu Olli Dittrich und Karl Lagerfeld spannt sich der Bogen. Das Elysée - meine Leidenschaft Hoffmann und Campe, 2010 Schon als junger Mann träumt Eugen Block davon, eines Tages Hotelier zu sein: »Es war immer mein Lebensziel, dass jeder Gast uns als Freund verlässt.« Nach Lehrjahren in Europa und den USA eröffnet er 1968 zunächst in Hamburg ein Steakrestaurant, das erste »Block House«. Es wird eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte, Grundlage dafür, dass er im August 1985 nach langen Kämpfen und gegen viele Widerstände sein »Elysée« eröffnen kann. Mit dem »Elysée« schafft Block eine ganz neue Hotelwelt. Es wird eines der erfolgreichsten Häuser Europas. Noch heute setzt er, jetzt mit dem erweiterten »Grand Elysée», Maßstäbe in der Branche. Das »Grand Elysée», ist ein Hotel voller Geschichten von Stars und Prominenten, Politikern und Sportgrößen, Verliebten und Verfeindeten, Hochstaplern und Ganoven. Michael Seufert erzählt von der Leidenschaft eines Mannes, der jeden Tag an seinem Ziel arbeitet, sein »Grand Elysée», zum besten Hotel Europas zu machen. Bremen-Quiz Grupello-Verlag Düsseldorf, 2009 Wer war der "König von Bremen"? Welches gesellschaftliche Ereignis begann 1828 als feuchtfröhlicher Jux? Wer machte Bremen berühmt, ohne je dort gewesen zu sein? Welcher Bremer Kaufmannssohn war der Gentleman der TV-Unterhaltung? Wie hieß der Bremer Friedensnobelpreisträger? Wohin wird man höchstens einmal in seinem Leben eingeladen? Was feiern die hanseatischen Karnevals-Jecken? Hundert Fragen und Antworten auf handlichen Kärtchen in einem dekorativen Schmuckkästchen bieten einen informativen Streifzug durch die Bremer Geschichte, Kunst und Kultur, Architektur, Musik, Literatur, Wirtschaft und Handel, Politik, Sport, Brauchtum, Mundart und Prominenz. Einheimische wie Bremenbesucher, Freunde und Kenner der Stadt werden Spaß am Rätseln haben. Das Quiz kann mit zwei oder mehr Teilnehmern gespielt werden. Rund ums Rathaus - Die Hamburger City Mit Fotos von Michael Pasdzior Medien-Verlag Schubert, 2009 Hier schlägt das Herz der Hansestadt. Hier ist das historische Zentrum. Hier bestimmen Senat und Bürgerschaft die Politik. Börse und Handelskammer stellen die Weichen der Wirtschaft. Die wichtigsten Geschäftsstraßen und die zahlreichen Passagen machen die City zum Einkaufsparadies. Oper, Schauspielhaus, Kunsthalle, Thalia-Theater, die Laeisz-Halle und Museen locken Zehntausende von Besuchern. Dieser Fotoband zeigt die schönsten Plätze der Innenstadt, wo überall auch Spuren der Hamburger Geschichte zu finden sind. Exklusiv bei den Thalia-Buchhandlungen. Der Skandal um die Hitler-Tagebücher Scherz Verlag, 2008 Fünfundzwanzig Jahre lang hat der ehemalige STERN-Journalist Michael Seufert, den Henri Nannen persönlich mit der internen Aufarbeitung des Falls beauftragt hatte, über die Affäre Hitler-Tagebücher Schweigen bewahrt jetzt packt er aus. Er war dabei, und er kennt alle Beteiligten. Schonungslos und detailliert berichtet er, warum ausgerechnet im Fall Hitler-Tagebücher alle normalen Kontrollmechanismen beim STERN versagten. Michael Seufert ist die persönliche und ungemein spannende Aufarbeitung einer wahren Geschichte gelungen, die vor allem von Machtgelüsten, Intrigen und der Gier nach dem großen Geld handelt. Hamburg QUIZ Grupello, 2008 Was wurde auf der Reeperbahn ursprünglich getrieben? Wo können in Hamburg Autos Fahrstuhl fahren und wo kann man in der Hamburger Innenstadt Bananen wachsen sehen? Das Hamburg-Quiz bietet ein breites Spektrum von 100 Fragen und detaillierten Antworten. Von »Hummel Hummel« und »Schmidt Schnauze« bis zu Otto Waalkes und Rudolf Augstein, über die »HafenCity« und den Jungfernstieg bis zur Insel Neuwerk und dem Ohlsdorfer Friedhof spannt sich der Bogen. Dabei werden Themen aus den Bereichen Geschichte und Politik, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Sport, Brauchtum, Sprache und vielen anderen aufgegriffen. Das Spiel wendet sich auch an Menschen, die schon lange in der Hansestadt wohnen und ihre Kenntnisse auf spielerische Weise erweitern möchten. Das Quiz kann mit zwei oder mehr Spielern gespielt werden. Diskussionen und Anekdotenaustausch ergeben sich dabei ganz von selbst. Georg Kreisler gibt es gar nicht - die Biographie mit Hans-Juergen Fink Scherz, 2005 „Taubenvergiften“ ist der populärste Song Georg Kreislers. Schon lange vor Protestwelle und Liedermacherboom lehrte er mit bissigem Witz und ätzender Satire die Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Militär, die Spießbürger, die Kleingeister und Miesmacher das Fürchten. Die erste Kreisler-Biographie enthält eine CD mit den ersten sechs bisher unveröffentlichten Schallplattenaufnahmen Kreislers. Geboren 1922 in Wien, flieht Kreisler nach dem Einmarsch der Nazis 1938 als Jude im letzten Moment in die USA und verkehrt dort in deutschen Emigratenzirkeln. Den Wehrdienst in der US-Armee leistet er als Dolmetscher, Regisseur von Soldatenshows und Geheimdienstler ab, zum Teil in Deutschland, wo er bei den ersten Verhören von Nazi-Größen wie Göring und Kaltenbrunner dabei ist. Zurück in Amerika, verdient er sein Geld als Entertainer und Barpianist. Die ersten entstehen mit dem für ihn typischen pechschwarzen Humor. Mitte der 50er Jahre kehrt er endgültig nach Europa zurück, macht in Wien u.a. mit Qualtinger Kabarett und startet dann seine Solokarriere. Das Multitalent schreibt Song-Texte, Musicals, Opern, Kriminal- und andere Romane sowie viele essayistische Texte. Georg Kreislers Geschichte ist die Entwicklung eines großen musikalischen Talents in einer über fünfzig Jahre währenden Karriere, aber auch die Geschichte eines europäischen Juden, seiner Flucht vor den Nazis und seiner Suche nach einer Heimat. Georg Kreisler Leise flehen meine Tauben Gesungenes und Ungesungenes Das Textbuch herausgegeben mit Hans-Juergen Fink Fischer Taschenbuch Verlag, 2005 Lyrik und Kurzprosa von einem der bedeutendsten deutschsprachigen Kabarettisten. Georg Kreisler holt seine Zuhörer und Leser an den Haltestellen des Alltäglichen ab. Mal rau, mal zart und eigentlich immer ein wenig garstig kommen seine Lieder und Texte daher, die auch unvertont genossen nichts von ihrem Zauber einbüßen. Kreisler ist vor allem als Komponist und Interpret seiner Lieder bekannt geworden. Ungefähr 600 hat er über einen Zeitraum von fünfundfünfzig Jahren verfasst. Für die vorliegende Sammlung hat er gut neunzig von ihnen ausgewählt. Wohl kaum einer versteht es wie er, so farbig mit Worten zu jonglieren und sie zu immer wieder überraschendem Effekt zusammenzusetzen. Weil sich die Unbeugsamkeit, Humanität und Lebensweisheit seiner Texte nie verbrauchen, sind sie immer wieder auf Bühnen zu finden, und sie werden von jeder Generation begeistert aufs Neue entdeckt und lustvoll gehört. Die Kampagne Roman, Wunderlich, 1998 In einer Winternacht wird Alexander Pulzin, Miteigentümer einer erfolgreichen Hamburger Werbeagentur, erschossen in seinem Jaguar aufgefunden. Kommissar Clemens Stuck, der mit der Aufklärung des Falles beauftragt ist, muß feststellen, daß der Kreis der möglichen Täter ungewöhnlich groß ist. Pulzin war ein rechtes Ekel, und fast alle, die näher mit ihm zu tun bekamen, hätten ihn am liebsten umgebracht. Da ist John Kirsch, Pulzins sympatischer, aber ein wenig schlampiger Teilhaber, der von seinem Kompagnon aus der Agentur manövriert werden sollte. Da ist der dritte Partner Kristoph von Plathe, den Pulzin mit Informationen über sein Privatleben unter Druck setzte. Da ist die Assistentin Bettina Brahms, der Pulzin über einen dunklen Punkt in ihrer Vergangenheit hinweghalf, um sie später zur Beihilfe bei seinen Intrigen zu verpflichten. Da ist die Texterin Susanne Abraham, die ebenfalls eine Affäre mit dem Chef hatte und von ihm zu einer Abtreibung gezwungen wurde. Außerdem gibt es noch einige Kunden, die Pulzin gern mal im Dunkeln begegnet wären. Kurzum: Alexander Pulzin war kein beliebter Zeitgenosse. Doch während Stuck die Motive der zahlreichen Verdächtigen untersucht, wandelt sich das Bild allmählich: Auf raffinierte Weise entfaltet sich das Szenario eines fein abgestimmten Machtspiels, in dem der Bösewicht nur zum Zuge kommt, weil die scheinbar integre Umgebung das Spiel mitmacht. Intrigen, Affären, kühle Berechnung und mörderische Leidenschaft - der Roman ist ein spannender Krimi und zugleich ein hintergründiges Portrait der bundesrepublikanischen Gesellschaft. "Vier Jahreszeiten - Hinter den Kulissen eines Luxushotels" Geschichtenbuch, mit Sepp Ebelseder, Wunderlich, 1999 Die Hanse, 2002 Das "Vier Jahreszeiten" in Hamburg ist eine Legende. Die Autoren gehen ihr nach und lassen ein Jahrhundert Revue passieren. Sie erzählen vom Leben vor und hinter den Kulissen eines Luxushotels, von Menschen und Schicksalen, von Machtkämpfen und Intrigen, von Affären und Leidenschaften. Der Gründer, der Schwabe Friedrich Haerlin, machte aus dem kleinen Haus an der Alster eine Luxusherberge für die Prominenz der Kaiserzeit und der Roaring Twenties. Der Kaiserbruder Prinz Heinrich war im "Vier Jahreszeiten" genauso Stammgast wie der berühmte Reeder Albert Ballin. Kaiserliche Offiziere und wenig später die Revolutionäre vom November 1918 haben hier gewohnt. Gekrönte Häupter und die Stars der UFA genossen die Gastfreundschaft eines Hauses, dessen Service einmalig war. Haerlins Sohn Fritz, der schöne Frauen, rassige Pferde und schnelle Autos liebte, übernahm 1932 das Lebenswerk seines Vaters. Ein Mann voller Widersprüche, der früh in die SS eintrat, NS-Propaganda in seinem Hotel aber nicht duldete und jüdische Emigranten beherbergte. 1945 wurde das Hotel Hauptquartier der britischen Besatzungstruppen. Erst 1952 bekam Haerlin sein haus zurück. Wieder wurde es zum Treffpunkt der großen Welt. Das Hotel war die Bühne für die Reichen, Schönen und die Mächtigen, aber auch Hochstapler und schräge Vögel gaben ihre Gastspiele. Unter der Leitung von Gert Prantner wurde es zu einem der besten der Welt. Nach einem Streit unter den Haerlin-Erben wurde das "Vier Jahreszeiten" 1989 verkauft und geriet in ein krisenreiches Intergregnum. Inzwischen erstrahlt das Haus im alten Glanz - unter einem Chef, der dort als Page angefangen hat. Die Pillendreher Roman, Wunderlich, 2000 Bei einem mysteriösen Autounfall auf der Berliner Avus kommt der Mediziner Hartmut Vulpius beinahe ums Leben. Jahrelang hat er im Amt für Arzneimittel-Zulassung darum gekämpft, dass Medikamente, die statt Heilung Krankheit und Tod bringen können, vom Markt genommen werden. Bei seinen Recherchen kommt er in Verbindung zwischem dem Amt und dem Hamburger Konzern "Park Pharma" auf die Spur. Gefälschte wissenschaftliche Studien, Bestechungs- gelder, Geschäfte mit Scheinfirmen und private Verwicklungen fügen sich zu einem undurchdringlichen Netz. Vulpius gerät ins Fadenkreuz der Pharma-Manager und ihrer Verbindungsleute im Amt. Schließlich bestimmt der Kampf gegen die kriminellen Machenschaften sein Leben. Seine Ehe zerbricht, Freunde wenden sich von dem kompromißlosen Arzt ab. Unterstützung findet er bei der Journalistin Eva Berninghaus, die für ihn zur wichtigsten Frau seines Lebens wird. Überraschend geholfen wird ihm auch von einem vermeintlichen Gegner: Ein "Park Pharma"-Forscher deckt einen Skandal mit tödlichen Folgen auf. Doch die gegenseite scheint stärker: Mittels einer Intrige wurde Vulpius aus dem Amt gedrängt. Wenige tage später dann der Unfall. War es wirklich nur ein Unfall oder ein kaltblütiger Mordanschlag? Eva Berninghaus ist entschlossen, den Fall zu klären ... "Elbe, Alster, Jungfernstieg - Hamburger Landgänge" Lesereisen mit Annemarie Stoltenberg, Picus-Verlag, 2002 Hamburg eine Stadt des Wassers - ob man nun eine Dampferfahrt über die Alster unternimmt, auf einem Stadtbummel von einem Regenschauer erwischt wird oder am Wochenende auf der Elbe segelt, immer und überall ist es präsent, das feuchte, kühle Element. Berühmt ist die Hansestadt nicht nur für ihren Hafen, die Kanäle und das Alsterbecken, sondern ebenso als Stadt des feinen Kunstsinns und der gepflegten Lebensart - und Lebenslust: Zwar findet man immer seltener einen echten Seemann auf der Reeperbahn, aber immer noch zahlreiche Möglichkeiten, sich prächtig zu amüsieren. Der Stolz des Nordens schimmert als unverkennbare Liebe zu ihrer Stadt und deren Bewohner durch, wenn Michael Seufert und Annemarie Stoltenberg aus dem Legendenschatz über die illustren Gäste des Luxushotels Vier Jahreszeiten erzählen, den Galeristen Thomas Levy und den Reeder Hermann Ebel vorstellen, Originale wie einen kämpferischen Strafverteidiger oder den letzten wahren Theater-Impresario besuchen und Insidertipps verraten - zum Beispiel, wo man in Hamburgs höchsten Höhen selbstgebackene Torten genießen kann und wie hanseatische Traditionsgeschäfte als Inseln der Unverwechselbarkeit im Meer der austauschbaren Ladenketten ihre Kunden zu wahren Königen machen. |
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